Gottesdienst aus Hamburg

Grenzenlos glauben - Nähe erfahren
evangelisch
Sonntag, 25. September 2005 - 9:30

Alzheimerkranke und Demente leben in ihrer eigenen Welt. Und die ist für die Angehörigen nur schwer zugänglich. Das macht Angst und löst Unsicherheit aus. Angesichts der demoskopischen Entwicklung unserer Gesellschaft eine häufige Erfahrung. Denn die Menschen werden zunehmend älter und kränker. So wird sich die Frage nach dem Umgang mit Demenzkranken immer häufiger stellen. Hinzu kommt die Frage nach der Versorgung von alten und kranken Menschen. Schon heute gibt es die Tendenz, dass alte Menschen immer weniger Akzeptanz finden und Nähe, Zuwendung und Fürsorge auf der Strecke bleiben. Auch die Kostendiskussion in der Gesundheitspolitik führt dazu, dass alte, demente Menschen auf einen Kostenfaktor reduziert werden.
 
„Würde ist uns von Gott geschenkt“, sagt Pröpstin Malve Lehmann-Stäcker in ihrer Predigt. „Sie  kann nicht verloren gehen, weder durch Krankheit, noch durch Einsamkeit erst recht nicht durch Alter.“