Aus der St. Marien-Kirche in Osnabrück
Mit Pastor Achim Kunze, Christiane Kürschner, Stefanie Conradt, Elfriede Schroeder, Frederik-Bengt Blomeyer, Jana Lindenmeyer, Rüdiger Blomeyer, Siegfried Brennecke und weiteren Gästen
 
"Wir sind hier ja nicht in irgend einem Haus", sagt eine 10-Jährige, "wir sind im Haus Gottes!" Die Kinderkirchenführer haben Kirchenpädagogik in Osnabrück und darüber hinaus bekannt gemacht. Sie lassen Kirche als Raum gewordenen Glauben erfahren.
 
Eine Kirche hat Symbolkraft
Der Kirchenpädagogik geht es dabei um erlebnisorientierte Wissensvermittlung über die Grenzen von Religion und Bekenntnissen hinaus. Sie lässt Kirchen als zentrale Orte der Erinnerung, des Gedenkens und der Versöhnung annehmen. Die Symbolkraft der oft das Stadt- und Dorfbild bestimmenden Kirchen wirkt friedensstiftend in die ganze Gesellschaft hinein.
 
Ein Ort des Himmels und der Erde
Der Gottesdienst aus der St. Marien-Kirche knüpft daran an und macht Kirche als Raum für Gott zum Thema. Ein Ort, wo der Himmel irdisch wird und die Erde himmlisch. Im Gottesdienst erzählen alle Generationen der Gemeinde von ihrem Gotteshaus, zeigen ihren Lieblingsplatz und suchen den Ort, da Gottes Ehre wohnt, zu beschreiben und begreiflich zu machen. Kinder sind mit Messstäben unterwegs, ein Tänzer lässt Kunst lebendig werden und die Kunstwerke finden mit den Worten der Kirchenpädagogen von St. Marien sprachlichen Ausdruck. Die Marienkantorei unter Leitung des Kirchenmusikdirektors Carsten Zündorf lässt die Marienkirche mit Werken von Gustav Merkel, Max Reger und Josef Gabriel Rheinberger musikalisch als Gottes Wohnung erklingen. Eine Einladung für Kirchenbesucher und Zuschauer, diesen und auch ganz andere Kirchenräume bewusst zu entdecken und ihr reiches Angebot wahrzunehmen. (fmt)