Gottesdienst aus Berlin-Schöneberg

"Was trägt - Seinen Glauben bekennen"
evangelisch
Sonntag, 6. August 2006 - 9:30

„Wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden!“ Diese Worte hat Jesus einmal seinen Jüngern gesagt und sie sind bis heute im Neuen Testament, im Markusevangelium, nachzulesen. Für die Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinden haben diese biblischen Sätze einen besonderen Stellenwert, weil sie das Taufverständnis und die Taufpraxis dieser Evangelischen Freikirche verdeutlichen. Denn im Gegensatz zu den anderen christlichen Kirchen sind die persönliche Entscheidung zum Glauben und das persönliche Bekenntnis in den Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden Voraussetzung für die Taufe und maßgeblich für die Zugehörigkeit zu einer Gemeinde.
 
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Dabei geht es um eine konkrete Entscheidung, die jeder und jede innerhalb der Gemeinde für sich trifft und in der Taufe ihren äußeren Ausdruck findet, weshalb die Baptisten auch selbst von einer Gläubigentaufe und nicht, wie fälschlicherweise oft gesagt, von einer Erwachsenentaufe sprechen. Obwohl das äußerlich gesehen oft stimmt, denn die Baptisten taufen im Gegensatz zu den großen christlichen Kirchen keine Kinder. Dennoch ist die Taufe für sie in erster Linie keine Altersfrage, sondern eine Frage von Religionsmündigkeit.
Bei der Gottesdienstübertragung aus der Evangelisch – Freikirchlichen Gemeinde in Berlin- Schöneberg werden zwei Menschen getauft. Sie werden davon berichten, wie sie zu dieser Entscheidung gekommen sind und ihr persönlichen Bekenntnis vor der Gemeinde ablegen. Danach werden sie im großen Becken im Altarbereich der Kirche getauft. Die Taufe geschieht bei den Baptisten in der urchristlichen Weise, indem der Täufling vollends unter Wasser getaucht wird. (chm)