Auf vatikanischem Gelände befindet sich ein deutscher Friedhof, der so genannte Campo Santo Teutonico. Seine Wurzeln reichen zurück in die Zeit Karls des Großen. Um den Pilgern, die zur Kaiserkrönung nach Rom reisten, eine eigene Einrichtung zu schaffen, in der sie notfalls gepflegt werden konnten, richtete man in der Nachbarschaft der Peterskirche die „schola francorum“ ein. Zu der Anlage gehörte eine eigene Kirche, ein Hospiz und der Friedhof. Etwa 1450 gründeten Angehörige der Deutschen Gemeinde in Rom eine Armeseelen Bruderschaft für den Betrieb und Erhalt des Campo Santo. Diese Bruderschaft ist bis heute Eigentümer des Campo Santo. Mit ihr und deutschen Rompilgern wird Walter Kardinal Kasper, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, den Sonntagsgottesdienst feiern. Der Kardinal lebt seit 1999 in Rom.
Musikalisch wird der Gottesdienst vom Domchor der Diözese Rottenburg-Stuttgart unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Frank Leenen gestaltet.