Gottesdienst aus Saarbrücken

Vom Kreuz betört
katholisch
Sonntag, 31. August 2008 - 9:30

 
Nur wenige Kilometer von der französischen Grenze entfernt, am Stadtrand von Saarbrücken steht die Heilig Kreuz-Kirche der katholischen Gemeinde St. Jakob. Den Kirchenraum, in dem sich die Gemeinde zum Gottesdienst versammelt, schmückt ein Kreuz, an dessen Restaurierung sich der Vatikan beteiligt hat. Das Kreuz ist damit ein sichtbares Zeichen für die Gemeinschaft aller Katholiken bei der Feier der Eucharistie am Sonntag.
Während das Symbol des Kreuzes heute aber fast allgegenwärtig ist – ob als Weg- oder Gipfelkreuz oder als Schmuckstück - wissen immer weniger Menschen, was „Eucharistie“ eigentlich bedeutet oder was den gleichnamigen katholischen Sonntagsgottesdienst mit dem Kreuz verbindet: Das griechische Wort „Eucharistie“ bedeutet einfach „Dank sagen“.
Und Christen feiern in diesem Gottesdienst dankbar, dass Jesus durch seinen Tod am Kreuz die Liebe Gottes zu den Menschen in letzter Konsequenz offenbar gemacht hat – die Spirale von Gewalt und Gegengewalt sollte damit ein für alle Mal beendet sein. In seiner Predigt wird Pfarrer Benedikt Welter diese Beziehung zwischen Kreuz und Eucharistie weiter erläutern und darauf eingehen, warum Christen heute „vom Kreuz betört“ sein können – oder warum sie es nicht sind.
Musikalisch mit gestaltet wird der Gottesdienst aus Saarbrücken von einem Projektchor, der sich aus Mitgliedern der Chöre der Pfarrgemeinde St. Jakob zusammensetzt. Die musikalische Leitung haben Peter Mönch und Alwin M. Schronen.