Gottesdienst aus Weinheim

Auf den Zweiten Blick – Leben im Licht Gottes
evangelisch
Sonntag, 28. Dezember 2008 - 9:30

aus der Markuskirche in Weinheim
mit Pfarrerin Guschi Herion, Volker Herion, Gisela Söfftge, Elke Pauler, Heike zur Brügge, Vérénice Kluge, Waltraud Sayed-Lenze, Erich Kästner Kinder- und Jugendchor der Markusgemeinde unter der Leitung von Heike zur Brügge, Flöten: Viola Schollenberger und Ilona Ehret, Orgel: Simon Langenbach und weiteren Gästen
 
Auf den ersten Blick hat die Markuskirche eine schlichte Ausstrahlung.
Schließlich besteht sie zum größten Teil aus Beton.
Auf den zweiten Blick nimmt man jedoch die wunderschönen Fensterbilder wahr, die den Kirchenbesucher gefangen nehmen.
Am meisten beeindrucken die Farben, die der Künstler Klaus Arnold für sein Bildprogramm gewählt hat.
Als Feuerwerk von Rotschattierungen erscheint die Weltkugel als Gott sie im Feuer der ersten Stunden erschaffen hat.
Hinzu kommt das tiefe, unergründliche Blau des Meeres, das aber auch die Sehnsucht nach himmlischen Weiten weckt.
 
Es sind die großen theologischen Themen, wie Schöpfung und Offenbarung, die der Künstler gewählt hat und Bilder über besondere biblische Geschichten. Das besondere und eindrückliche bei den Fensterbildern ist, dass sie das alltägliche Leben mit einbeziehen: die eigene Geburt und die Hoffnung auf eine neue Welt, auch die Themen wie Sünde und Schuld und Chance zum Neuanfang.
Für den Betrachter erschließt sich: Von Anfang an begleitet Gott unser Leben und bringt es zum Leuchten und zum Strahlen.
In „seinem“ Licht sehen wir das Licht und unser Leben.
Der christliche Glaube hilft dabei.
 
Am Ende des Jahres und der evangelischen Reihe „Auf den Zweiten Blick“ soll ein heilsgeschichtlicher Rückblick stehen, der sich an den Fensterbildern der Kirche orientiert und wesentliche Grundaussagen in der Bibel  in den Mittelpunkt rückt.
Inhaltliche soll es um das große „Ja“ Gottes gehen, das sich durch die Geschichte der Menschheit wie ein roter Faden zieht und bis heute Menschen noch berührt und zum Glauben führt.
Zu den einzelnen Bildern in der Kirche werden eigene Glaubensaussagen und persönliche Erfahrungsschichten erzählt, die sich aus dem Engagement in der Gemeinde entwickelt haben. (cm)