Gottesdienst aus Hamburg

Was ich glaube - Ich trage einen großen Namen
evangelisch
Sonntag, 6. September 2009 - 9:30

aus der Johann-Gerhard-Oncken-Kirche in Hamburg
mit Pastor Dietmar Lütz (Ev.-freik. , Pastorin Andrea Schneider (Rundfunkbeauftragte der VEF), Dr. Michael Ackermann, Markus Gräßler, Christa Knauer, Dina Steymans, Chor der Gemeinde unter der Leitung von Gerd Hesse, Markus Gräßler (Orgel), Susanne Stolpe (Flügel) und weiteren Gästen
 
Gleich am Eingang des Gemeindehauses fallen sie auf: Namen.
Dort steht auf einer Tafel, wer zur Zeit im Pflegeheim ist oder krank zu Hause liegt, und darüber die Bitte, für diese Menschen zu beten.
Ein Zeichen, wie sehr sich die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde Hamburg für ihre Mitmenschen interessiert.
Weit über das Gebet hinaus geht ihr Einsatz in der „Albertinenstiftung“, einem christlichen Hospiz oder in ihrem Kultur-Cafe „Quo vadis“ auf dem Kiez zwischen Uni-Buchladen und asiatischem Restaurant.
 
Quo vadis? Wer bist und was bewegt dich?
Die Frage über der Eingangstür des Cafés an Passanten und Nachbarn aller Religionsgemeinschaften stellt sich die Gemeinde auch immer wieder selbst.
Anlass dazu war in diesem Jahr besonders ihr 175. Jubliäum.
Johann Gerhard Oncken, der Namenspatron, hatte mit ihr 1834 die erste Baptistengemeinde auf europäischem Boden ins Leben gerufen.
Seine starken Impulse wirken bis in die Gegenwart.
So bilden auch heute noch Religionsfreiheit, Mission und Diakonie ihre tragenden Säulen.
Im Fernsehgottesdienst werden mehrere Gemeindeglieder in Interviews davon berichten, wie sie das spirituelle Erbe ihres Gründers konkret und zeitgemäß in ihren Alltag übersetzen: Mit gesellschaftskritischem, solidarischen Engagement und viel Musik -  immer in Verantwortung gegenüber dem gemeinsamen großen Namen, der ihnen durch die Taufe gegeben wurde: Jesus Christus. (er/cm)