Freude ist ein Lebenselixier. Das gilt nicht nur für die Kinder, denen man wenige Tage vor Weihnachten ihre Vorfreude deutlich anmerken kann. Der Gottesdienst, den das ZDF am vierten Advent überträgt, will zur Freude einladen.
Von Stephan Fritz und Andreas Reinwart
 
Der Vorbereitungsgruppe um Pfarrerin Manterfeld-Wormit ist es dabei wichtig, dass schwere und mühsame Lebenserfahrungen nicht ausgeklammert werden. Gegen eine oberflächliche Spaßkultur machen sie sich auf die Suche nach einer tiefer gegründeten Freude. Anklänge davon finden sie in jener biblischen Geschichte, die im Mittelpunkt des Gottesdienstes steht: Die Begegnung Marias mit ihrer Verwandten Elisabeth. Beide sind schwanger, also in froher Erwartung. Für beide ist diese Freude jedoch auch mit Zumutungen und mühsamen Wegen verbunden.
 
Im Gottesdienst aus der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde in Berlin-Lankwitz wirkt die Kantorei der Gemeinde unter Leitung von Christian Finke mit. Kinder der Gemeinde musizieren mit Orff-Instrumenten unter der Leitung von Andreas Schmidt-Hartmann.
 
Der Gottesdienst ist Teil der Reihe der evangelischen ZDF-Gottesdienste im Jahre 2009. Sie stehen unter dem Jahresmotto „Was ich glaube“ und zeigen, was geschieht, wenn Menschen sich auf den Glauben einlassen. Sie machen deutlich, wie Christen die Welt verstehen und wie sie ihr Leben im Licht ihres Glaubens sehen. Die ZDF-Gottesdienste wollen Beispiele für glaubwürdiges Christsein geben. Sie zeigen, wie sich der persönliche Glaube in den verschiedensten evangelischen Gemeinden konkretisiert und wie er Menschen immer wieder zum Fragen bringt und in ein vertieftes Verständnis des Lebens führt. Sie nehmen zugleich den Bereich zwischen überliefertem Glauben der Kirche und dem Glaubensbekenntnis des Einzelnen in den Blick. Weitere Informationen zum Jahresthema 2009 finden Sie im Internet unter www.zdf.fernsehgottesdienst.de