Gottesdienst aus Fürstenau

"Frieden heißt Angst überwinden"
evangelisch
Sonntag, 15. Februar 2004 - 9:30

Kranken und behinderten Menschen geht Mancher lieber aus dem Weg. Die Angst vor den Anderen und dem Anderssein abzulegen, ist eine Aufgabe für Kranke und Gesunde gleichermaßen. Die Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück will Berührungsängste abbauen.
 
Integriertes Wohnen
Wer in der ökumenischen Einrichtung der Heilpädagogischen Hilfe betreut wird, wohnt nicht in einem Heim außerhalb. Die Wohngruppen und Werkstätten liegen verteilt, mitten in den Dörfern und Städten im Osnabrücker Land. Menschen mit unterschiedlichen Handicaps werden in den Gemeinden aufgenommen. Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit behinderter Menschen zu verbessern und wieder herzustellen, denn dadurch fällt auch eine gesellschaftliche und soziale Integration leichter.
 
Auch eine Reha-Werkstatt ist ein Platz Gottes
So auch in der niedersächsischen Kleinstadt Fürstenau. Hier leben und arbeiten Menschen mit geistigen, körperlichen und seelischen Behinderungen in den gemeinnützigen Werkstätten in Bersenbrück. Sie sind in der Stadt daheim. Und viele fühlen sich auch in der lutherischen Kirchengemeinde St. Georg zuhause. Regelmäßig werden Gottesdienste in der Reha-Werkstatt gemeinsam vorbereitet und gefeiert. Diesmal hat das Team um Pastorin Anke Kusche und Bernt Renzenbrink das Thema "Angst überwinden" ausgewählt. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Gospelchor der evangelischen Kirchengemeinde St. Georg Fürstenau 'Swinging Voices' unter der Leitung von Markus Kusche begleitet.
Denn: Frieden ist mehr...