Den eigenen Glaubensweg finden

evangelisch
Sonntag, 5. September 2010 - 9:30
EFG Walderseestraße, Hannover

Im ZDF-Fernsehgottesdienst aus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Walderseestraße Hannover kommen Menschen mit sehr unterschiedlichen Glaubenserfahrungen zu Wort. Manche haben schon im Elternhaus einen positiven Glauben erlebt, andere haben in ihrer Jugend eher negative, einengende Erfahrungen mit der Kirche gemacht. Der Gottesdienst ermutigt dazu, sich die Biografie des eigenen Glaubens bewusst zu machen. Zugleich lädt er aber dazu ein, dabei nicht stehen zu bleiben, sondern den eigenen Weg des Glaubens zu suchen und zu einer eigenen lebendigen Gottesbeziehung zu finden.

 

Glaube an den Vater im Himmel

Pastor Bergfeld sagt: „Kinder und Jugendliche brauchen innere Stärke in einer komplizierten Welt. Und das Beste, was wir ihnen weitergeben können, ist ein Glaube an einen Vater im Himmel, der an ihrer Seite ist.“ Jedoch haben nicht alle das Glück, den christlichen Glauben in einer für sie hilfreichen Art und Weise zu erleben.

 

Lebendige Gemeinde

Die Familie Gottes zu leben, liegt der 650 Mitglieder starken, lebendigen Gemeinde sehr am Herzen. Vielfältige Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene prägen das Gemeindeleben ebenso, wie für Familien und die ältere Generation.
Langjährige Christen kommen zu den Gottesdiensten und besuchen zahlreiche Gruppen, aber auch spirituell Suchende.

Für die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes sorgt eine Instrumental- und Gesangsgruppe unter Leitung von Johannes Preuß. Eine Kindergruppe gestaltet einen Tanz zu einem der Lieder.

 

Typisch Mensch

Dieser Gottesdienst ist der Teil der Fernsehgottesdienste im ZDF, die 2010 unter dem Motto „typisch Mensch“ stehen. Typisch menschlich ist es, sich selbst zu betrachten und Fragen nach sich selbst zu stellen. Die Antworten sind vielfältig und beschreiben ein weites Spektrum. Und oftmals ist der Mensch sich selbst das größte Rätsel. Der christliche Glaube hält diese Spannung offen. Zum einen beschreibt er den Menschen als das Ebenbild Gottes, als sein Gegenüber und somit als ein Wesen von unendlicher Würde. Zum anderen weiß er aber auch um die Fehlbarkeit und Erlösungsbedürftigkeit des Menschen und bewahrt ihn damit vor Selbstüberschätzung. Insgesamt siebenundzwanzig evangelische Fernsehgottesdienste stellen sich existenziellen Fragen und laden die Zuschauer an Orte ein, wo die Kirche an der Seite von Menschen in ihren besonderen Lebenssituationen steht.